Im Rahmen unseres Klimatages hatten wir heute die einzigartige Gelegenheit, das Müllheizkraftwerk der SWB zu besichtigen und tiefer in das Thema Klimaschutz einzutauchen. Begleitet von Felix Mahn von der SWB erhielten wir einen Einblick in die Verbindung zwischen SWB, Klima und Umweltschutz: Müll ist ein wichtiger Energielieferant, den es zu nutzen gilt, und das Kraftwerk leistet genau das. Mit einer beeindruckenden Leistung von bis zu 50 MW kann das Kraftwerk genug Energie produzieren, um 100.000 Haushalte zu versorgen. Ein Teil der produzierten Energie wird als Strom, ein anderer Teil als Fernwärme umgewandelt.
Besonders zu erwähnen ist, dass die Abgase durch verschiedenen Filteranlagen laufen, und die Werte schädlicher Stoffe stets kontrolliert werden, um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Diese Maßnahmen unterstreichen das Engagement der SWB für Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Nachdem wir die verschiedenen Teile der Anlage erkundet hatten, begaben wir uns ins Universum, um an einer Forscherzeit über Kipppunkte teilzunehmen. Dabei konnten die Schüler*innen durch kleine Experimente physikalische Prozesse simulieren, darunter Konvektion, den Einfluss von CO2 auf die Erwärmung, Unterschiede zwischen Süß- und Salzwasser in Bezug auf Temperaturen sowie die verschiedenen Wirkungen des Schmelzens von Eis auf dem Land und im Wasser.
Besonders interessant war die Möglichkeit, diese Prozesse auf einer Weltkarte zu visualisieren und die Verbindung mit den Kipppunkten zu erklären. Diese praktischen Erfahrungen haben unser Verständnis für den Klimawandel und die dringenden Herausforderungen, vor denen wir stehen, vertieft. Anschließend diskutierten die Schüler*innen über konkreten Maßnahmen, um den Klimawandel entgegenzuwirken.
Wir sind dankbar für diese lehrreichen Erfahrungen und werden im Unterricht darüber nachdenken, wie wir einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Ein besonderer Dank geht an Felix Mahn und das Team der SWB sowie an Christine Schorr und Fée vom Universum für die Möglichkeit, diese Erfahrungen zu machen.
Thomas d’Hénin