26. Februar 2016

Die Geschichte der Rockmusik

Die AG beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit der Geschichte der Rockmusik.

Teilnehmer/innen:

Videos von Proben und Auftritten:

 

Fotos vom 1. Workshop mit W. Bahlmann (Larry and the Handjive):

 

Cream

Cream war eine Englische Rockband, die von 1966-1968 bestand.Bandmitglieder waren Eric Clapton, Ginger Baker und Jack Bruce.

Sie spielten eine Mischung aus Blues, Hard-und Psychodelic-Rock. Cream gilt als die erste Supergroup (außergewöhnlich erfolgreiche Band) in der Geschichte der Rockmusik.

In der letzten Besetzung spielte Ginger Baker Schlagzeug,Eric Clapton Gitarre und E-Bass und Jack Bruce (der 2014 verstarb) Klavier. Bekannte Lieder der Band sind: Fresh Cream, Disraeli Gears,Wheels of fire, Goodbye, White Room und Sunshine of your love.

 

 

„Clapton is God“

Diesen Slogan trägt Eric Clapton nicht umsonst! Denn Eric Clapton, der einer der wichtigsten und einflussreichsten Gitarristen ist, hat eine Menge Spuren in der Rockgeschichte hinterlassen. Aber bis man es wirklich „Rock“ nennen konnte, hatte es einen langen Weg hinter sich und viele gute Musiker benötigt. Und das macht das Thema so interessant und spannend für mich. Denn der Rock war nicht einfach da, sondern hat sich aus anderen wichtigen Musikrichtungen entwickelt. Blues und Rock n‘ Roll spielten dabei eine besonders große Rolle. Oftmals hatten soziale und politische Probleme Auswirkung auf die Musik und auf die, die sie spielten. Und warum Eric Clapton? Ich persönlich finde, dass er einer der größten Musiker seiner Zeit ist. Er hat was Neues gemacht und hat andere beeinflusst. Gerade der Song „Layla“ ist ein gutes Beispiel für seinen typischen Stil, sein Talent und Können! Er war schon immer vielen Musiker weit voraus. Clapton musste vieles wegstecken, aber hat es immer geschafft, sich wieder zu erholen. Er studierte den Blues sein Leben lang und widmete sein Leben der Musik. Gerade ich habe mich viel an ihm orientiert und finde, dass er den Rock ausdrückt!

 

 

 Blues und seine die Entstehung

Die Wurzeln des Blues gehen weit zurück und haben mit dem heutigen Blues nicht mehr viel zu tun. Geboren wurde dieser Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts auf den Plantagen im Süden der Vereinigten Staaten. Dennoch kann man nicht genau sagen, seit wann es den Blues gibt und an welchem Ort dieser entstanden ist. Aus dem Blues entstanden viele Musikrichtungen und er beeinflusste andere Musikrichtungen. Es war eine Mischung aus afrikanischer und europäischer Folkmusik. Soul, Jazz, Rock and Roll und Rock sind eng mit dem Blues verwandt.

Früher war es normal, Sklaven zu besitzen und arbeiten zulassen. Die Sklaven wurden aus Afrika ausgeschifft und zum Arbeiten auf den Plantagen gezwungen. Dennoch gab man ihn die Freiheit zu singen und zu tanzen, da die Arbeitgeber dachten, es würde die Arbeit erleichtern. Dies waren die Arbeitersongs der schwarzen Sklaven, die sogenannten „Worksongs“. Sie sangen von Einsamkeit, Liebe, Tod, Enttäuschung, Sehnsucht und Träumen. Eine Person sang eine Zeile und die Anderen wiederholten diese, dies nennt man auch „call and response“. Nach dem Bürgerkrieg von 1861 – 1865 zwischen Nord- und Südamerika, weil die Südstaaten sich nicht an die Abschaffung der Sklaverei hielten, wurde der Blues bekannt. In den USA und Europa machte man sich in Shows über die Gesänge der Schwarzen lustig und unterhielt so das Publikum.

Die ersten Aufnahmen hat man einen weißen Mann namens Alan Lomax zu verdanken, der das Werk seines Vaters fortsetzte. Er ist durch dir Welt gereist und hat Aufnahmen von den verschiedenen Kulturen gemacht. Den Blues gibt es in verschiedenen Formen wie z.B. Memphis Bluse, Mississippi Blues, Dallas Blues und viele weitere.

In den 20er Jahren des 19. Jahrhundert wurde der Blues erstmals auf Platten aufgenommen. Durch clevere Vermarktung ließ man den Blues sehr schnell an Popularität gewinnen. Er wurde „zum letzten Schrei“. Vorerst war Blues nur Männersache und einer der Ersten bekannten Musiker war der schwarze Komponist W.C Handy. Doch wurden die ersten Bluessongs mit Gesang von Mamie Smith und Bessie Smith aufgenommen.

Der Blues breitete sich sehr schnell nach Norden aus und beeinflusste viele Jazz-Bigbands. In Chicago unterstütze man den Blues mit weiteren Instrumenten wie Bässe, Drums, Pianos und Mundharmonikas. Muddy Waters und Wille Dixon waren eine der ersten die den Blues elektrisierten und den Mississippi Blues erweiterten. Zur gleichen Zeit schufen B.B. King und T-Bone Walker einen Gitarrenstil, der Blues und Jazz verband. Bands wie Cream, Bluesbreaker und die Rolling Stones brachten den Blues dem weißen Publikum näher. Die Rockgitarristen Eric Clapton, Jimmy Page, Jimmi Hendrix etc. nutzen den Blues als Grundlage und mischten ihn mit ihrem eigenem Stil, so entstand der Bluesrock.

 

Der Aufbau

Der Aufbau des Blues ist recht simpel unterteilt. Er besteht aus 12 Takten mit den Harmonien Prime, Subdominante und Dominante, die sich immer wiederholen. Den Blues spielt man im 4/42-Takt der geshuffelt ist, der Blues ist sehr rhythmisch.

Der Text handelt von Themen, die sie bedrücken, was im „call und response“ gesungen wird. Sie werden in der AAB-Form gesungen. Im Text haben sie Synonyme eingebaut, damit sie von den weißen Sklavenhändlern nicht verstanden wurden. Sie haben ihr eigenes Ding daraus gemacht. Zum Beispiel benutzen sie „Rider“ als Synonym für Geschlechtspartner oder „I have the Blues“ für „ich bin traurig“. Sowieso kann man das Wort „Blues“, von dem englischen Wort „blue“ ableiten, das soviel wie „traurig“ bedeutet.

 

Rock and Roll

„Als ein schwarzes Mädchen ihr Höschen auf die Bühne warf, nannte man es Blues, machten es die weißen Mädchen nach, nannte man es Rock n‘ Roll“

Einfach ausgedrückt ist der Rock and Roll ein schnell gespielter Blues. Der Blues hat sich immer weiterentwickelt und wurde mit anderen Musikrichtungen gemischt. Der Rock and Roll ist außerdem der Ursprung des Rocks! Er besteht aus einem 12 Takt Bluesschema, der im 4/4 gespielt wird. Die Texte waren meistens unpolitische Liebeslieder. Den Rock and Roll nutzt man auch sehr gerne als Tanzmusik.

Der schwarze Blues wurde in den 20er populär. Dieser wurde von anderen gespielt und bekam immer mehr Charakter. Es öffneten sich mehr Richtungen aus dem Blues. In den 40er – 50er des 19. Jahrhunderts war Country Blues im Norden Amerikas wieder gefragt. Diesen mischte man mit dem Boogie Woogie und erhielt den Rock and Roll.
Die Rassentrennung spielte eine große Rolle. Als Amerika dann den 2. Weltkrieg gegen Deutschland gewonnen hat, gab es einen hohen wirtschaftlichen und technischen Aufschwung, von dem aber nur die Weißen etwas hatten. Die schlechten Lebensbedingungen der Schwarzen änderte sich hingegen nicht. Die Musik der Schwarzen wurde immer noch in extra Radiosendern gespielt und man teilte Schwarz von Weiß. Die Musik, die sich entwickelte, nannte man schon lange nicht mehr „race music“ sondern Rock and Roll. Der Vater des Rock and Roll ist Cuck Berry, der bei dem Chess Lable an Ansehen gewann. Er trug auch einen kleinen Teil dazu bei, dass die Rassentrennung im Radio aufgehoben wurde und man schwarze und weiße Musik in einem Sender spielte. Erst als die Rassengleichheit durchgesetzt wurde, besserte sich die Lage.
Den Durchbruch des Rock and Rolls schaffte dann Bill Haley. Mit mit Song „Rock around the Clock“ ließ er den Rock and Roll populär werden. Die neue Musikrichtung kam gerade bei der Jugend gut an.. Sie nutzen diese als Protest gegen die bürgerliche Gesellschaft und rebellierten.

Eric Clapton und seine Geschichte

Eric Clapton ist einer der größten Rockmusiker der Rockgeschichte. Er ist einer der bedeutsamsten Musiker, die prägend für die Rockgeschichte waren. Musiker orientierten sich an ihm und viele Fans fingen aufgrund seiner Musik mit dem musizieren an. Er fand schon relativ früh zur Musik und wollte auf eigenen Wunsch eine Gitarre. Das war der erste Schritt in Richtung Rockgeschichte für Eric Clapton.

 

Kindheit

Alles fing am 30. März 1945 an, als Eric Clapton im Haus seiner Großeltern auf die Welt kam. Er heißt mit vollem Namen Eric Patrick Clapton. Der 2. Vorname kommt von dem ersten Ehemann seiner Großmutter und dem Vater von Patricia, seine Mutter. Clapton war der Sohn von der 16 jährigen Patricia Molly Clapton und Edward Walter Fryer, ein 24 jähriger kanadischer Soldat. Fryer war während des zweiten Weltkrieg in England stationiert. Noch vor der Geburt von Clapton fuhr Fryer wieder nach Kanada zu seiner Ehefrau zurück.
Clapton wuchs unwissend bei seinen Großeltern auf, da sie ihm in den Glauben ließen, dass seine Mutter seine Schwester wäre und sie selber seine Eltern seien. Seine wirkliche Mutter aber heiratete Frank MacDonald und zog mit ihm nach Kanada und Deutschland, da MacDonald seine Militärkarriere beenden wollte. Sie hatten zusammen drei Kinder, einen Sohn Brain und zwei Töchter Cheryl und Heather.
Eric Clapton war in seiner Schulzeit ein überaus begabtes Kind. Doch als er mit neun Jahren von seinen wirklichen Familienhintergrund erfuhr, weil seine Mutter mit seinem sechs Jahre alten Halbbruder zurück nach England kam, verfiel er in einer so starken Depression, dass seine schulischen Leistungen erheblich nachließen. Das war einer der tragischsten Momente in Clapton’s Leben. Er vermasselte dann eine sehr wichtige Prüfung und wechselte auf die St. Bede’s Secondary Modern School. Als dann der „Rock and Roll“ einbrach, wünschte Clapton sich zu seinem dreizehnten Geburtstag eine Gitarre. Es war eine „Hoyer“, eine akustische Gitarre mit Stahlsaiten. Die legte Clapton aber wieder beiseite und machte zunächst seinen Abschluss nach.
1961, als er gerade sechzehn Jahre alt geworden war, begann Clapton am Kingston College of Art Kunst zu studieren. Doch nach einem Jahr musste Clapton gehen, weil ihm an Engament fehlte.

 

Musikalische Karriere

Von nun begann Eric Clapton, den Blues zu hören und bis heute zu studieren. Seine Idole zu dieser Zeit waren Chuck Berry und Eric Johnson. Mit Chuck Berry stand Eric Clapton auch später auf der Bühne. Im Jahr 1962 fragte Eric Clapton, ob sein Großvater ihm helfen könne, eine elektrische Gibson ES-335 clone zu kaufen. Diese bekam Clapton dann für 100 Doller. Er hörte viel von den Musikern Freddie King, B.B. King, Muddy Waters, Buddy Guy und vielen mehr.
Mit 17 Jahren, in den frühen 1963, trat Eric Clapton seiner ersten Band, den „The Roosters“, bei. Aber schon im August 1963 löste sich die Band auf und Eric Clapton orientiert sich ein paar Monate an der Pop-Richtung. Bevor er sich endgültig für eine Musikerkarriere entschied, half Eric Clapton seinen Großvater als Arbeiter auf Baustellen, denn sein Großvater war ein Maurermeister.
Im Oktober 1963 trat Eric Clapton den „Yardbird“ bei und war ein Gitarrist über den viel gesprochen wurde. Nach 18 Monaten bei den „Yardbird“ bekam Eric Clapton seinen Spitznamen „Slowhand“ und nahm mit den Yardbirds sein erstes Album auf. Den Spitznamen bekam er, weil ihm bei einem Auftritt eine Saiten riss und er lange brauchte, um sie wieder aufzuziehen. Im Publikum rief man dann: „Dieser Slowhand Clap“, der Besitzer nannte ihn dann Slowhand.
Als dann die Yardbirds eine Musik-Richtung einschlugen, die Eric Clapton nicht so gut fand, ist er ausgetreten. Denn sein Weg war der Pfad des Blues.
Eric Clapton trat dann im April 1965 den Bluesbreakers bei. In dieser Zeit festigte Eric Clapton seinen Ruf als Gitarrist und bekam den Spitznamen „God“. Gerade in dieser Zeit fand man überall in England die Aufschrift „Clapton is God“ als Graffiti an den Wänden. Die Bandzeit war sehr turbulent. Währenddessen nahm Eric Clapton mit einer Studioband eine einmalige vier Track-Session auf.
Nachdem nicht mal ein Jahr vergangen war, ist Eric Clapton aus der Band ausgetreten und hat dann im Juli 1966 die Band „Cream“ gegründet. Die Band bestand aus drei Mitgliedern: Ginger Baker (Schlagzeug), Jack Bruce (Bass, Gesang) und Eric Clapton (Gitarre, Gesang). Es war ein sogenanntes „Powertrio“. Sie publizierten drei Alben darunter: Fresh Cream, Disraeli Gears und Wheels of Fire. Diese Alben brachte der Band weltweite Anerkennung und Clapton baute seinen Ruf zum führenden Rockgitarristen aus und bekam den Superstar-Status. Er war einzigartig, weil er unterschiedliche Dinge spielte und nicht immer das gleiche. Außerdem hat Eric Clapton alles im eigenem Stil gespielt und eröffnete so ein neues Kapitel der Blues-Gitarre.
Cream war eine der einflussreichsten Rockgruppen zu dieser Zeit. Ein Streit der Band war dann das Aus und nach zwei großen Abschlusskonzerten, in der Royal Albert Hall am 26.11.1968, löste sich die Band auf. Eric Clapton gründete direkt danach die Band „Blind Faith“, die erste Supergruppe in der Rockgeschichte. Doch schon nach nur einer Tour durch Amerika und einem Album löste sich die Band ebenfalls auf.
Nachdem er nach New York zog, nahm er dann erstmals ein Solo-Album auf, das unter dem Name „Eric Clapton“ lief. Er war jetzt nicht nur Rockgitarrist und Komponist, sondern auch Sänger, da er dazu aufgefordert wurde. Denn er war jetzt „Solo“ unterwegs und musste also auch singen.
Im Sommer 1970 trat Eric Clapton der Band „ Derek and the Dominos“ bei und schrieb einen riesigen Hit: „Layla“. Ein zweites Album war in Planung, doch dieses haben sie nie geschafft.
In den folgenden Jahren wurde Eric Clapton stark drogenabhängig und begann seine Karriere nach drei Jahren erneut. Er zog nach Miami, wo die Lage entspannter war, nahm sein zweites Album auf und spielte mit einer neuen Band zusammen. Zu dieser Zeit wohnte er im 461 Ocean Boulevard, wonach er dann das Album benannte.
Er setzte sich als Komponist, Gitarrist und Sänger durch und erlangte dann 1992, mit dem Song „Tears in Heaven“, neue Höhen in seiner Karriere.

 

Analyse der Musik von Eric Clapton

Der Songa „Layla“ von Derek and the Dominos ist einer der bekanntesten Rocksongs von Eric Clapton. Er schrieb diesen Song mit Jim Gordon und spielte diesen Song in der Besetzung von Derek and the Dominos. Eric Clapton verfasste diesen Song für seine große Liebe. Es war die Ehefrau seines besten Freundes George Hariisons, Pattie Boyd. Der Song „Layla“ erschien erstmals im Jahr 1970 in dem Album Layla and other assorted Love Songs. Es gibt zwei Versionen von dem Song Layla eine mit Gesang und eine nur instrumental.

 

Geschichte

Claptons große Liebe war ein hübsches blondes Mädchen Namens Pattie Boyd. Sie war ein ehemaliges Fotomodel und ihr widmete Eric Clapton den Song Layla. Für Pattie Boyd wurden schon bereits drei Pop-Songs geschrieben, darunter der Song von George Hariisons „Something“. George Hariisons und Pattie Boyd lernten sich 1966 bei den Beatles-Dreharbeiten zu „Yeah Yeah Yeah“ kennen und heirateten noch im selben Jahr. In der Zeit verliebte sich auch Eric Clapton, der beste Freund von George Hariisons, in Pattie Boyd. Sie war zu der Zeit hin und hergerissen zwischen Eric Clapton und George Hariisons, doch wollte George Hariisons auch nicht verlassen, weil Clapton zu der Zeit extrem drogensüchtig war. Aus Liebe und Verzweiflung schrieb Eric Clapton dann den Song „Layla“ mit seinen Bandkollegen Jim Gordon. Sie griffen dabei ein Gedicht eines indischen Dichters auf und veröffentlichten den Song im Jahr 1970. Der Song wurde aufgrund der Liebesgeschichte und den Soli zwischen Clapton und Allmanschnell schenell zu einem großer Hit. Daraufhin begann Eric Clapton einen Drogenentzug für seine Liebe Pattie Boyd zumachen und schrieb dann 1978 den Song „Wonderful Tonight“ für sie. Nach einem Jahr heirateten die beiden. Sie trennten sich sechs Jahre danach und ließen sich 1988 scheiden. Im Jahr 1992, auf einen MTV-Unplugged Konzert, spielte Eric Clapton eine Akustik-Version von „Layla“, die er über 20 Millionen mal verkaufte. Heute sagt Pattie Boyd, dass George Hariisons die Liebe ihres Lebens ist.

 

Analyse und Interpretation

Der Song „Layla“ von Derek and the Dominos beschreibt die Liebe und Zuneigung von Eric Clapton zu Pattie Boyd. Er schreibt in dem Song, wie er über sie fühlt und was sie mit ihm anstellt. Clapton singt in dem Song, er könne nicht ohne sie und sie gehören zusammen. Es wäre nur ihr dummer Stolz und sie solle endlich wach werden.
Der Song ist ein zweiteiliges Stück und arbeitet im ersten Teil die Liebesgeschichte von Eric Clapton und Pattie Boyde auf. Im Anschluss wird eine instrumentale Coda vom Pinao gespielt, worüber Clapton und Allman improvisieren. Der Aufbau des Stückes stellt sich aus Intro, Refrain, Strophe und Coda zusammen. Nach dem Intro folgen drei Refrains und drei Strophen, wobei es danach in einen langen Refrain übergeht, der aus 40 Takten besteht. Darin sind zwei Refrains gesungen und drei nur instrumental gespielt. Danach folgt eine instrumentale Coda, die aus 108 Takten besteht und das Piano die Begleitung spielt. In diesem Part wechseln sich Clapton und Allman mit dem Improvisieren ab. Das Stück endet dann mit einem Fade out.
Die Grundbesetzung besteht aus einer Lead- und Rhythmusgitarre (Clapton/Allman), Slide-Gitarre (Allman), Bass (Carl Radle), Schlagzeug (Jim Gordon), Piano (Jim Gordon/Bobby Whitlock) und den lead und background Vocals (Eric Clapton/Bobby Whitlock).
Das Lied besteht aus einem klar erkennbaren 4/4 Takt, der gleichmäßig klingt und auf mich ein wenig tanzend wirkt. Es wird im Tempo 120 gespielt und in jedem Part klingt das Lied sehr harmonisch und einheitlich. Es besteht ein sehr hoher Wiedererkennungswert.
Der Refrain ist in D-moll und man kann ganz klar die Lead-Gitarre raushören, sie sticht förmlich heraus. Sie spielt die Melodie des Stückes und wird von der Rhythmusgitarre unterstützt. Diese besteht aus einer Hammeron- und Pulloff-Technik die mit Power-Akkorden unterlegt wird. Clapton singt jede Zeile sehr kraftvoll, und man merkt, dass er es wirklich meint, was er singt. In der ersten Zeile des Refrain singt er: „Du hast mich auf meine Knie bekommen“. Damit meint er, dass er sich seiner Liebe und Zuneigung zu Boyd hingibt. Dieses beton er sehr stark! Das „Layla“ am Anfang wird zusammen gesunden sowie die letzte Zeile im Refrain. Der Refrain klingt allgemein sehr spannend und aufregend. Am Ende des Refrain gleitet der Gesang in die Strophe hinein.
In der Strophe wechselt dann die Tonart nach E-Dur. Insgesamt klingt dieser Teil etwas ruhiger, weil die Rhythmusgitarre nicht mehr so durch rast. Das achttaktige Schema der Strophe erleichtert das Hören und Verständnis des Textes. In den Strophen singt er, was sie machen solle und was sie tut bzw. nicht tut. Duan Allman spielt in diesem Part auf seiner Gitarre ein bisschen Melodie, die aber nicht so raussticht wie die Lead-Gitarre Claptons im Refrain. Die drei Strophen, die es im Song gibt, werden nicht verändert, sondern werden gleich gespielt. Nur der Text ändert sich und die zweite Hälfte der Melodie auf der Gitarre ist manchmal ein wenig abgeändert. Das Schlagzeug bringt sehr viel Abwechslung durch die vielen Breaks rein. Der Teil wird nicht einfach trocken gespielt, sondern genauso wie der Refrain, außer das er nicht so raussticht.
Der lange Refrain, der danach folgt, besteht aus 5 Durchläufen, die jeweils aus acht Takten bestehen. In den ersten 16 Takten wird noch gesungen. Die nächsten 24 Takte sind nur noch instrumental. Hier spielt Daun Allman, der bekannt für seine typische Slide-Gitarre ist, ein wenig Solo.
Bevor die instrumentelle Coda gespielt wird, wird die Dynamik der Instrumente leiser und ein zusätzlicher Takt wird am langen Refrain drangehangen. Dieser wird ebenfalls sehr leise und gefühlvoll gespielt und dient als „Bridge“ für die bevorstehende Coda. Die sanfte Bridge soll die sanfte Coda einleiten. Die sehr lange Coda wird in C-Dur gespielt und wird hauptsächlich vom Piano begleitet. Diese wurde vom Schlagzeuge und Pianist Jim Gordon komponiert. Das Schlagzeug steigt wieder ein und Clapton, mit der neu dazu gekommene Westerngitarre, und Allman, mit seiner Slide-Gitarre, improvisierten dann darauf. In den letzten Takten wird es dann leiser sowie etwas langsamer und das Lied endet mit einem Fade out.

 

Fazit

Der Song „Layla“ ist ein gutes Beispiel für den typischen „Eric Clapton Sound“. Es ist ein Song der typisch für seine Zeit war, gerade mit der instrumentalen Coda. Auffällig am Stück ist die Lead-Gitarre, die im Refrain die immer wiederkehrende Melodie spielt. Obwohl Refrain und Strophe nicht in derselben Tonart sind, und sich die Strophe total vom Refrain abschirmt, passen sie zusammen. Außerdem ist die Freude umso größer, wenn dann der Refrain kommt und alles aus den Reihen springt. Er hat einen wirklich guten Rocksong geschrieben, den man sich auch fünfmal hintereinander anhören kann. Es ist Claptons persönlicher Style, der zum Vorschein kommt. Mit diesem Song schrieb er einen riesigen Hit, den er noch heute spielt.

 

Bedeutung von Eric Clapton in der Rockmusik

Eric Claptons Musik fällt mit den Songs „Layla“, „Sunshine of your Love“ oder auch „White Room“ sehr in den Rahm der Rockmusik. Das erkennt man z.B. an dem Tank, der Dynamik und dem Aufbau. Doch man hört auch oft Dinge, die es so nicht in anderen Songs gibt. Und das ist einfach sein persönlicher Style und das, was Eric Clapton ausmacht! Doch besonders an Eric Clapton ist, dass seine Musik immer wieder neue Elemente besitzt, er sich weiterentwickelt und er vieles miteinander mischt. Im Gegensatz dazu finde ich beispielsweise, dass sich bei den „Rolling Stones“ vieles wiederholt, das ist bei Clapton nicht der Fall. Dennoch hat Eric Clapton einen hohen Wiedererkennungswert. Ich denke, er spiegelt den Rock wieder, den man kennt.
Andere Musiker wie Gary Moor, Steve Lukather und besonders Van Halen haben sich an Clapton orientiert. Vielleicht merkt man das als erstes gar nicht in ihrer Art zu spielen, denn sie spielen in einer ganz anderen Musikrichtung. Doch sie alle haben sich gerade im Bereich „Solo“ an ihm orientiert. Insbesondere Van Halen nennt Eric Clapton als größten Haupteinfluss und meint, er könne auch noch heute viele Eric Clapton Soli Note für Note nachspielen. Ich denke, dass Eric Clapton, als einflussreicher Gitarrist, Leute bewegt hat, zu musizieren, und sie sich an ihm dann orientiert haben.
Auch mit Bands wie den „Yardbirds“, „Bluesbreakers“ und gerade „Cream“ hat Eric Clapton viele Meilensteine in der Rockgeschichte gesetzt. Sie gelten zu den Bands, die viele andere Musiker danach im Stil oder beim Spielen beeinflusst haben.

 

Zusammenfassung

Bis zum Rock und der Zeit von Eric Clapton hat es ein bisschen gedauert. Denn diese Musik musste sich erst entwickeln und etablieren. Doch der Weg dahin war ausschlaggebend für den Rock und andere Musikrichtungen sowie für die Musiker die beeinflusst wurden. Der Blues machte den Anfang, gefolgt vom Rock n‘ Roll. Das waren die zwei wichtigsten Vorgänger vom Rock. Durch wirtschaftliche und politische Probleme haben sie an Charakter gewonnen und sich je nach Art der Musikrichtung verändert. Gerade Clapton hat sich stark von diesem Weg beeinflussen lassen und hat vieles Neues dazu erfunden. Er nahm die Vorgänger des Rock als Grundlage und mischte sie mit seinem eigenen Stil. Mit dem Song „Layla“ spielte er dann einen Rockhit, der typisch für seine Zeit war und über den noch heute gesprochen wird. Denn Eric Clapton gilt nicht umsonst als einer der einflussreichsten Gitarristen der Welt und war so wichtig für die Rockgeschichte. Und den ganzen Weg vom Anfang bis zum Ende nenne ich die Rockgeschichte, doch ist es wirklich ein Ende?

 

Die E-Gitarre

Eine elektrische Gitarre , auch E-Gitarre oder Stromgitarre genannt, ist eine für elektrische Tonabnahme entwickelte Gitarre. Die E-Gitarre braucht im Gegensatz zur akustischen Gitarre keinen akustischen Klangkörper zur Verstärkung der Saitenschwingungen. So können andere Bauformen erreicht werden, die vielen E-Gitarren unter anderem eine leichte Bespielbarkeit verleiht. Doch die Entwicklung der E-Gitarre schränkt sich auf den einen Wunsch ein, dem Instrument eine größere Lautstärke zu verschaffen. Das wurde nämlich notwendig, weil sich die akustischen Gitarren der Bigbands im Jazz nur schlecht beispielsweise gegen die Bläser oder auch nur ein einzelnes Klavier durch setzten konnten. So hat sich die akustische Gitarre zur E-Gitarre entwickelt.

Jimmy Page (Ex Yardbirds) von Led Zeppelin ebnete der Rockmusik den Weg mit Stücken wie Stairway to Haven und Wohl Lotta Love. Er war einer der ersten Gitarristen, der die „Hammer on/pull off“ –Techniken anwendete. Außerdem experimentierte er mit Saitenstimmungen oder auch einen Geigenbogen.

Eric Clapton (Ex Yardbirds) trägt aufgrund seines Vibrato den Spitznamen „Slowhand“. Clapton spielte früher auf dünnen Saiten. So kam es auch mal vor, dass die Saite riss (während das Lied weiter ging) und er sie aufziehen musste. So gab man ihm den Spitznamen „Slowhand“.

Jeff Beck (Ex Yardbirds). Er ist bekannt für experimentelles spielen, insbesondere mit seinem Tremolohebel. Außerdem erhielt einen Grammy unter anderem für „Best Rock Instrumental Performence“.

Brain May (Queen) baute seine E-Gitarre die „Red Special“ mit seinem Vater. Dabei verwendete er zum Beispiel die Klinge eines Brotmessers, Holz aus einem alten Kamin, Stricknadeln und Motorrad-Ventile. Noch heute ist diese E-Gitarre sein Favorit.

David Gilmour (Pink Floyd) ist bekannt für sein sauberes Bending, klare Klänge und für gezielten einbringen von Delay.

Mark Knopfler erschuf mit seinem Fingerstyle eine unverwechselbare Klangfarbe. Er dreht oft den Laustärkeregler seiner Gitarre erst nach dem Anschlag auf, wodurch der Ton aus dem nichts zu kommen scheint.

Les Paul ist ein US-amerikanischer Jazz Musiker. Er ist der erste E-Gitarrist der mit einer E-Gitarre berühmt geworden ist. Les Paul war auch an der Entwicklung moderner Aufnahmetechniken beteiligt. Außerdem baute er viele Echo- und Halleffekte in seine Stücke ein. Les Paul hat sich auch an der Weiterentwicklung der elektrischen Gitarre (E-Gitarre) beteiligt. Die von ihm und der Firma „Gibson“ gebaute „Solidbody“ (E-Gitarre) zählt zu den besten E-Gitarren überhaupt. Die E-Gitarre „Gibson“ wurde nach ihm benannt nämlich „Gibson Les Paul“. Die „Gibson Les Paul“ ist wahrscheinlich die einzige Gitarre die diese Ehre tragen darf.

Henry

 

1950 – 1960

1945 USA gewinnt den zweiten Weltkrieg gegen Deutschland und Japan. Der Sieg brachte den Amerikanern ein Jahrzehnt Wirtschaftlichenaufschwung und technischen Fortschritt. Der wirtschaftliche Aufschwung brachte zusätzliche Arbeitsplätze und höhere Löhne. Von dem Aufschwung profitierten im Westlichen die Weißen. An den schlechten Lebensbedingungen der Schwarzen änderte sich zunächst nichts. Es gab neue technische Geräte z.B. Fernsehr, Radio, Plattenspieler und Autos, die die Menschen haben wollten. Die schwarze Minderheit bekam von dem wirtschaftlichen Aufschwung wenig ab. Der Gouverneur von Arkansas verweigerte 1957 schwarzen Schülern den Zutritt zu einer öffentlichen Schule. Der amerikanische Präsident musste die Nationalgarde entsenden um Rassengleichheit durchsetzen und die Schüler schützen zu können. Die politischen Verhältnisse der 50er Jahre spiegeln sich auch in der Musik wieder. Rock, Schlager und Pop drückten die gute Laune der weißen aus. Die Unterdrückung der Schwarzen findet ihren musikalischen Ausdruck im Blues.

Fabian

 

Der Cadillac

Der Ingenieur Henry Martin Leland gründete zusammen mit William H. Murphy im Jahre 1902 in Detroit/USA die Firma “ Cadillac Motor Car Company “. Die ersten fünf Jahre war Cadillac selbstständig. Nach den ersten fünf Jahren wurde Cadillac von GM, was so viel wie “ General Motors “ bedeutet, übernommen. Die Fahrzeuge der Marke Cadillac waren bis in die 70er hinein bekannt für ihre ausufernden Dimensionen. Das betraf sowohl die Länge der Karosserie, als auch den Hubraum der Motoren. Der Benzinverbrauch war dementsprechend hoch. Die Fahrzeuge wiesen bereits damals einige Komfortausstattungen auf, die in europäischen Fahrzeugen erst Jahrzehnte später zum Einsatz kamen. So brachte es der Series 6D beispielsweise 1973 auf eine Produktionszahl von mehr als 216.000 Stück. Getreu dem Amerikanischem Motto „There´s no replacement for displacement“ (Hubraum ist durch nichts zu ersetzen) stieg der Zylinderinhalt mit nahezu jedem Modelljahr. Mit 8,2 Litern, dem größten Hubraum eines Serien-PKW, war der Zenit 1970 erreicht. 1971 wurden die V8-Motoren erstmals wieder kleiner. Bereits 1974 stellte Cadillac gemeinsam mit Buick und Oldsmobile das passive Rückhaltesystem vor. Bei einer Frontalkollision bläst ein Gasgenerator binnen Sekundenbruchteilen ein Luftkissen auf. Das Gas dämpft den Aufprall des Passagiers und verringert so die schwere möglicher Kopf- und Brustverletzungen. Inzwischen hat der Airbag an Intelligenz gewonnen. Der Seville von 1975 war das erste Amerikanische Auto, das grundsätzlich mit der besonders exakten und verbrauchsgünstigen Kraftstoffzumessung ausgerüstet, was die Elektronische Benzineinspritzung hieß und heißt.

Ömer

 

„Die Not hat ein Ende“

Große Freiheit 39 – die Liste der Gruppen und Sänger, die hier im ehemaligen Stern-Kino auftraten, liest sich heute wie das Rocklexikon der sechziger Jahre. Zwischen 1962 und 1969 ist im Star-Club auf St. Pauli Rockmusik-Geschichte gemacht worden. Hier waren die Beatles und Little Richard, Toni Scheridan, Gene Vincent, die Searchers, Bill Haley und Chuck Berry, Ray Charles, die Rattles, Cream und Rory Gallagher, Jimi Hendrix, Nice, Vanilla Fudge und viele mehr.
Beat, Rockń Roll, Underground, Bubblegum, Rhythm & Blues- in Manfred Weißleders Club konnte man immer die neueste, heißeste Musik hören. Hier spielten alle gern, und für die meisten war es der Sprung ins große Geld.

Als der Star-Club am 13 April 1962 zum erstenmal seine Türen öffnete, stand eine große Menschenmenge davor, die über die ganze Große Freiheit bis hin zum Reeperbahn reichte. Um 20 Uhr 15 war der Star-Club mit 1200 Besuchern schon so brechend voll, daß niemand mehr eingelassen werden konnte.
Halb St. Pauli hatte sich eingefunden und Scharen von Rockfans dazu, um ein Programm zu erleben, das es in dieser Größenordnung in Hamburg noch nie gegeben hatte.
Nicht eine, sondern mindestens 4 Bands am Abend, die sich stündlich abwechseln. Dazu kamen immer wieder richtige Star-Gastspiele.

Am Silvesterabend 1969 fand im Star-Club das letzte Konzert statt. Hardin + York traten auf und lieferten ein wehmutvolles Abschiedsrequiem auf das Ende einer Epoche mit einem Songmedley der Band, die hier vor 8 Jahren die Eröffnungsnacht bestritt: mit einer 25-Minuten Version der Beatles Klassiker Lady Madonna und Norwegian Wood.

Michael

Für die freundliche Unterstützung danken wir:

H. Andersen
W. Bahlmann
U. Bösking
T. Ehlerding
Ö. Gensch
F. Klein
M. Krummheuer
M. Rauschendorf
J. Renne
S. Sator
V. Sorge
C. Tonn
R. Wroblewski