Stark in die Zukunft: Projekt fördert die mentale Gesundheit von Schülerinnen und Schülern

Gute Noten schreiben, Freizeit und Schule unter einen Hut bringen und mit den veränderten Rahmenbedingungen während der Corona-Pandemie umgehen – Stressfaktoren, die viele Schülerinnen und Schüler kennen. Wenn dann noch Probleme in der Familie oder mit Freunden hinzukommen, fällt es zunehmend schwer, sich zu motivieren und positiv in die Zukunft zu blicken.
Um die Heranwachsenden für die Herausforderungen des Lebens fit zu machen, wurde das Präventionsprojekt „Stark in die Zukunft“ von der IKK gesund plus initiiert. Das Programm wird von der cco netzwerke GmbH – Institut für Organisations- und Persönlichkeitsentwicklung – an weiterführenden Schulen durchgeführt. Im Projekt werden wichtige Ansätze für den Umgang mit Stress und Konflikten vermittelt. Ziel ist, die psychosoziale Gesundheit von Schülerinnen und Schülern zu stärken und sie zu befähigen, sich selbst bestimmt zu entwickeln.
Auch die Klassen 9 a bis e der Oberschule an der Helgolander Straße in Bremen wurden nun Teil dieses Projektes und konnten sich während des vierwöchigen Programms intensiv mit den Themen Resilienz, Selbstwirksamkeit und Konfliktlösung auseinandersetzen.
„Die Jugendzeit ist eine prägende Phase, die mit zahlreichen Herausforderungen einhergeht. Dies beeinflusst sowohl die psychische Gesundheit der Schülerinnen und Schüler als auch ihren weiteren Lebensweg. Wir möchten die Jugendlichen mit diesem Programm darin unterstützen, einen gesunden Umgang mit Stress zu erlernen und persönliche Lösungsstrategien für den Erhalt des seelischen Wohlbefindens zu entwickeln“ erklärt Tanja Ritter, Präventionsbeauftragte der IKK gesund plus.
„Um das zu erreichen sind die Themenmodule darauf ausgerichtet, die Selbstreflexion anzuregen, sodass es für die Schülerinnen und Schüler möglich ist, den Bezug zum eigenen Alltag herzustellen“, ergänzt Janina Landrock von der cco netzwerke GmbH. Unterstützt von ihren Klassenlehrkräften beschäftigen sich die Heranwachsenden über mehrere Wochen mit ausgewählten Schwerpunkten.
„Gerade in der jetzigen Zeit ist es wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler lernen, die schwierige Situation mit ihren eigenen Ressourcen und Stärken zu meistern“, führt Inga Seyffarth, ZUP-Leitern der Schule, aus. „Auf diesem Wege möchten wir sie unterstützen und zudem die Kommunikation zwischen den Gleichaltrigen fördern. Neben einer intensiven Selbstreflexion wird auch der Austausch untereinander angeregt.“
Bei den Jugendlichen fand das Programm großen Anklang. Zur Abschlussveranstaltung am 18.11. gab es nicht nur Teilnehmerpreise von der IKK gesund plus, es konnte auch ein durchgehend positives Resümee gezogen werden. Um die behandelten Schwerpunkte nachhaltig in den Schulalltag zu verankern, wird die Einrichtung weiterhin von der cco netzwerke GmbH begleitet.