Fabienne Törkel

Ganz nah am Kunden

Wer sich eine berufliche Zukunft als Mitarbeiter in einem Ladengeschäft vorstellen kann, sollte es vorher unbedingt ausprobieren. Je nach Ausbildung gibt es dort verschiedene Berufswege. Fabienne Törkel berichtet von ihrer Arbeit beim Geschenkartikelladen Nanu-Nana im Bremer Shopping-Center Waterfront:

Bei Nanu-Nana arbeiten die Angestellten hauptsächlich als Verkäuferinnen und Verkäufer. Dort werden zum Beispiel Deko-Artikel, Süßigkeiten und Saison-Artikel verkauft sowie Kundengespräche geführt. Außerdem wird laufend Ware eingeräumt und abkassiert. Der Arbeitsplatz befindet sich also im Ladengeschäft. Paletten oder Kisten müssen ins Lager gebracht, um dort erstmal aufbewahrt zu werden. Es wird viel mit Cuttermessern gearbeitet, was das Öffnen von Kartons einfacher macht.

Es ist möglich, sich hochzuarbeiten

Bei Nanu-Nana wird die Ware mit Scanner-Kassen abkassiert – vorher mussten alle Artikel per Hand eingegeben werden. Jetzt geht das Arbeiten an den Kassen schneller und einfacher. Es wird vorwiegend im Team gearbeitet und die Teams setzen sich aus ganz unterschiedlichen Menschen zusammen. Der Mittlere Schulabschluss mit dem Notendurchschnitt von mindestens 2,5 ist Voraussetzung für diesen Beruf. Je nachdem wie viele Jahre die Ausbildung dauert, fällt entsprechend der Abschluss aus. Wer zum Beispiel nur zwei Jahre die Ausbildung macht, bekommt den Abschluss Verkäufer/in. Wer sich aber drei Jahre lang ausbilden lässt, kann als Kaufmann oder Kauffrau im Einzelhandel abschließen. Es besteht auch noch die Möglichkeit, sich zur ersten Verkäuferin, zur Stellvertreterin oder zur Filialleitung hochzuarbeiten. Auszubildende können später individuell eingestellt werden.

Pro Woche arbeitet man neununddreißig Stunden. Das ist die durchschnittliche Arbeitszeit. Nach bis zu vier Stunden bekommt man fünfzehn Minuten Pause. Dreißig Minuten Pausenanspruch hat man nach vier bis sechs Stunden Arbeitszeit. Wer länger als sechs Stunden arbeitet, darf eine Stunde Pause machen.