Dialog mit Raimund Gaebelein (29.01.2018) – Erinnerung an die Opfer des zweiten Weltkriegs

Anlässlich des jährlichen, bundesweiten Gedenktages (27. Januar) an die Opfer des Nationalsozialismus, organisierte die Jahrgangsleitung gemeinsam mit den GUP-KollegInnen des 10.Jahrgangs eine Veranstaltung mit einer anderen Form des Dialogs über das Geschehene. Einen klassischen Zeitzeugen gab es nicht. Stattdessen sprach Raimund Gaebelein (der Landesvorsitzende des Bremer Teilvereins der Vereinigung des Nationalsozialismus – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten) mit den SchülerInnen des 10.Jahrgangs darüber, wie wichtig es ist, an die Geschehnisse in der NS Zeit zu erinnern, vor allem um jeder Gefahr der Wiederholung oder Ausgrenzung von Menschen entgegenzuwirken.

Die SchülerInnen bekamen einen Einblick in die Begebenheiten während der Kriegszeit und der Nachkriegszeit, zudem über seine Beweggründe der Gedenkarbeit. Auch darüber, dass hier in ihrer Nähe unschuldige Menschen in einem Arbeitslager ums Leben kamen. Dies waren vor allem Menschen aus der belgischen Gemeinde Meensel Kiezegem, die als Zwangsdeportierte in Bremen gefangen gehalten wurden.
Hierzu konnten die SchülerInnen anhand des Dokumentarfilms “Die leeren Gräber von Meensel Kiezegem” die Schicksale dieser Menschen ebenfalls nachverfolgen