Drei Klassen des 10. Jahrgangs fuhren im Rahmen des GuP-Unterrichts am 13. Dezember 2017 gemeinsam zur Gedenkstätte Bergen Belsen, um sich hier mit den Taten der Nationalsozialisten in dem Konzentrationslager auseinanderzusetzen.
Jede Klasse wurde nach der Ankunft einzeln in die Geschichte des Lagers als Kriegsgefangenen-, Austausch- und Konzentrationslager eingeführt und machte anschließend eine Führung durch Kälte und Regen über das ehemalige KZ-Gelände. Hierbei bekamen die Schülerinnen und Schüler eine schwache Ahnung davon, was es bedeutet haben muss, als Häftling hier bei jedem Wetter zum Appell anzutreten.
Zwar ist von den ursprünglichen Gebäuden auf dem Gelände nichts mehr zu sehen – sie wurden wegen eines Ungeziefer-Befalls bald nach der Befreiung durch die Briten abgebrannt – doch zeigten die Bilder in der Ausstellung im Anschluss an die Führung deutlich die unmenschlichen Bedingungen, unter denen die Opfer des Nationalsozialismus hier Leben mussten.
Vor allen die Interviews mit den Zeitzeugen und die Bild- und Videodokumentationen nach der Befreiung des Lagers berührte die Schülerinnen und Schüler sehr.
